Fasziendistorsionsmodell

FDM – Fasziendistorsionsmodell nach Stephen Typaldos

„Die Kunst mit FDM zu arbeiten liegt nicht in der Therapie,

sondern im Zuhören und Beobachten!

Das Fasziendistorsionsmodell ist eine medizinische Sichtweise, welche die Ursache für körperliche Beschwerden und Funktionseinschränkungen auf eine oder mehrere von sechs typischen Verformungen der menschlichen Faszien zurückführt.

Werden diese Fasziendistorsionen korrigiert, können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen effektiv, messbar und nachvollziehbar behandelt werden.

Die FDM-Diagnostik basiert auf drei Säulen und führt zu einer eigenständigen FDM-Diagnose. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei die Interpretation der Schmerzgestik des Patienten ein. Durch eine spezielle Deutung können intuitive Gesten entschlüsselt werden und geben direkte Hinweise auf Faszienverformungen. Eine umfassende Anamnese und Untersuchung ergänzen den FDM-Befund.

Das FDM kann in verschiedenen medizinischen Gebieten angewendet werden. Es erweitert die diagnostischen Möglichkeiten des Therapeuten und ermöglicht

die effektive Behandlung von Patienten mit verschiedensten medizinischen Diagnosen.

Aktuell wird der FDM-Ansatz erfolgreich bei Beschwerden am Bewegungsapparat und zur Schmerztherapie angewendet, z. B. bei:

  • akuten Schmerzen durch Verstauchungen und Verrenkungen von Gelenken
  • Sportverletzungen, z.B. Bänderzerrungen, Prellungen, Muskelfaserrissen, etc.
  • Rückenschmerzen, Kreuzschmerzen, Schulter- und Nackenschmerzen …
  • Bewegungseinschränkungen
  • Symptome wie Taubheitsgefühl oder Kribbeln sowie Schwäche oder Instabilität
  • Gewisse Symptome, die üblicherweise eher internistischen Erkrankungen zugeordnet werden

Weitere Informationen finden Sie auf www.fdm-europe.com

// Faszie

lateinisch fascia = Band | Bündel

bezeichnet Weichteil-Komponenten des Bindegewebes

// Distorsion

lateinisch = Verdrehung

Verletzung eines Bandes oder einer Gelenkkapsel

// S. Typaldos

*1957 Pasadena – †2006 Bangor

Arzt und Osteopath | Begründer FDM